In einem ersten Anflug von Vernunft ließ Akira die junge Schülerin bis zur Tür gehen, ehe sich nun doch sein Gehirn ausschaltete und er sie doch aufhielt.
"Und wenn schon!", sagte er mehr zu sich als zu ihr, lief ihr zur Tür nach und drehte sie am Arm festhaltend zu sich um. Jetzt war sie so nah, dass er gar nicht mehr klar denken konnte.
Was hatte dieses Mädchen nur an sich, dass den sonst so cool und beherrschten Lehrer so aus der Fassung brachte?
Nicht mehr darauf achtend, was er da tat, legte er seine Hand auf ihre Wange und streichelte ihre zarte weiche Haut. Mit sanften Druck zog er ihre Lippen auf die seinen und begann einen leidenschaftlichen Kuss.
Ein Feuerwerk der Gefühle brach wieder in ihm aus. Vernunft rang mit Leidenschaft und Lust mit Sorge. Doch auch dieses innere Chaos ließ ihn sie nicht mehr loslassen.
Er zog ihren Körper nun eng an seinen, wollte ihre Nähe und ihre Wärme spüren. Ihm wurde heiß und kalt zugleich. Sein Herz schlug so doll, dass er Angst haben musste, es würde seinen Brustkorb sprengen. Das Blut kochte schon fast in seinen Adern.
Er vergaß alles um sich herum, wo sie waren, wer sie waren und was auf dem Spiel stand. Das alles war in diesem Moment nicht vorhanden.
Er wollte mehr, viel mehr!